Im Test: Dynafit - X7 Performance Backpack - Trailrunningrucksack

Er sollte nicht all zu groß sein, aber genug Platz für ausreichend Getränke, Wechselkleidung und noch eine kleine Verpflegung bieten. Außerdem ist natürlich ein geringes Gewicht von großem Vorteil.

Ich habe mir verschiedene Rucksäcke angeschaut und im Segment um 100€ hat der Dynafit X7 Performace das Rennen gemacht. Der X7 ist in zwei verschiedenen Farbversionen erhältlich, sparta blue und citro, und optisch sehr ansprechend.

Passform, Größe, Gewicht

Der Rucksack liegt perfekt am Rücken an und lässt sich sehr angenehm tragen. Die Gurte fallen alle samt recht schmal aus. Für meinen Geschmack fast etwas zu schmal. Wirklich tragisch ist das aber nicht, da man bei 12L Volumen auch kein all zu hohes Gewicht zu schleppen hat. Fürs Trailrunning oder auch Tagestouren mit dem MTB ist die Größe genau richtig. Mit nur 300g ist der Rucksack extrem leicht und fällt am Rücken kaum auf.

Material und Verarbeitung

Das Honeycomb-Mesh ist extrem dünn und leicht. Was man auf den ersten Blick vielleicht nicht denkt, es ist dazu auch sehr robust. Von Dynafit bekommt man die gewohnte exzellente Verarbeitung.

Details

Konstruktion: Trailrunningrucksack
Einsatzbereich: Trailrunning, Mountainbiken
Volumen: 12 L
Material: 68D Honeycomb (100% Polyester)
Tragesystem: Schulter-, Brust- und Hüftgurt
Trinksystem: kompatibel
Gewicht: 300 g

Im Test

Ich hatte den Rucksack auf verschiedenen Läufen in den Bergen, aber auch Tagestouren mit dem MTB dabei. Interessant ist dabei auch der abnehmbare Befestigungshaken für ein Bike. Weiß man also schon vorher, dass die ein oder andere Tragepassage bei der Tour dabei sein wird, unbedingt mitnehmen! Das System funktioniert richtig gut und erleichtert das Tragen des Rads um einiges. Egal ob auf dem Rad oder zu fuss, der Rucksack liegt super am Rücken an. Alle nötigen Fächer sind während des Laufens problemlos zu erreichen. Was mir nicht ganz so gut gefällt ist die Befestigung der Trinkflasche vorne am Gurt. Für Bergauffahrten mit dem MTB oder normale Wanderungen ist das kein Problem, sobald man aber joggt oder sonst wie mehr Bewegung rein kommt, fängt die Flasche an hin und her zu schlagen. Mit einem zusätzlichen Klettverschluss habe ich das Problem für mich gelöst, schöner wäre es natürlich wenn das schon vom Hersteller gemacht worden wäre.

Sehr einfach kann der Rucksack zum Hüftgurt umfunktioniert werden. Gerade beim Laufen ist dies ein tolles Feature. Bergauf kommt man dann ja doch etwas ins Schwitzen und hat dadurch ein nasses Rückenteil am Rucksack. Oben wechselt man dann das Shirt und verstaut das nasse Rückenteil im Rucksackinneren. Somit kann man sich mit trockenem Rücken an den Weg ins Tal machen. Leider sind die Befestigungsmöglichkeiten dann nicht mehr ganz so gut und gerade beim schwungvollen Bergablaufen wippt die Hüfttasche sehr stark auf und ab.

An Features ist aber wirklich an alles gedacht. So verfügt der Rucksack über Flaschenhalterung vorne und hinten. Ein leicht zugängliches kleines Reisverschlussfach, zwei große Hauptfächer, aber auch Netzfach für die verschwitzte Kleidung ist dabei. Ebenso wurde an Helm- und Stockhalterungen gedacht.